Diese Lokomotive war der "Ersatz" für die letzte in Deutschland erhaltene IK. Die Maschine trug die zu "Königs Zeiten" die Nummer 12. Ende 1963 soll Nr. 12 abgestellt worden sein. Als traditionsbewusste Eisenbahnfreunde sich 1964 auf die Suche nach der Maschine begaben, war diese schon teilzerlegt. Bis 1994 war die HK-Linie eine der letzten deutschen Schmalspurbahnen, die planmäßig Güter transportierte. Einer ihrer größten Kunden war das Stahlwerk Schmiedeberg, wobei dieses nicht mit dem Kühlschrankwerk Niederschmiedeberg zu verwechseln ist. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der VEB dkk Scharfenstein sich an der WJ-Linie befand und ebenfalls eine Werkbahn besaß. Der VEB dkk Scharfenstein war weltweit erster Produzent ozonfreier Kühlschränke. Die Produktpalette dieses Werkes zielte hauptsächlich auf den Export ab. Man produzierte für bekannte "Westmarken" wie PRIVILEG. Die IGW konnte die Lok Anfang der 1990er Jahre vom ehemaligen VEB GISAG "Ferdinand Kunert" (Gießerei Schmiedeberg) erwerben, da man sie nicht mehr benötigte. Dies hing damit zusammen, dass die angelieferten Güter seitens der Schiene weniger wurden bzw. die HK-Linie zum 31.12.1994 für den Güterverkehr von der DB gesperrt wurde. Bis heute wickelt man den Verkehr über die Straße ab. Aber vielleicht gibt es irgendwann noch einmal ein Umdenken... Der VEB GISAG besaß noch eine zweite V10c. Diese konnte von der TRR übernommen werden. Dort verkehrt sie als Lok 1.